Deutscher

SCHACHKOMMUNIKATOR-PREIS

2. Deutscher Schachkommunikator-Preis

Anfang Juli 2023 rief Harald Zaun als Initiator und Patron den „Schachkommunikatorpreis“ ins Leben, der im Oktober 2023 das erste Mal verliehen wurde. Die zweite Ausgabe des Preises findet nicht wie geplant im Herbst 2024, sondern erst im Sommer 2025 statt.

„Ich bedaure es sehr, die Verleihung des Schachkommunikator-Preises 2024 aus privaten, gesundheitlichen und beruflichen Gründen dieses Jahr ausfallen lassen zu müssen. Besagter Award wird modifiziert und aufgewertet; er wird im nächsten Jahr gleichwohl umso strahlender und prachtvoller daherkommen. Darauf sollten wir uns alle freuen! Herzlichst Dr. phil. Harald Zaun“

Hintergründe zum neuen Schachpreis

Deutscher Schachkommunikator-Preis

Anfang Juli 2023 rief Harald Zaun als Initiator und Patron den „Schachkommunikatorpreis“ ins Leben, der im Oktober 2023 das erste Mal verliehen wurde. Eine entsprechende Pressemitteilung auf der Webseite des Schach-Enthusiasten Michael Busse überraschte die Schachwelt. Schachgeflüster.de berichtete nämlich über den vollkommen neuen Schachpreis, der von einem bisher unbekannten „Mäzen des Schachs“ ins Leben gerufen werden sollte. In besagtem Blogartikel wird der Preis-Stifter, Dr. Harald Zaun, schon einmal ausführlich porträtiert und die Umrisse des Deutschen Schachkommunikator-Preises werden bekannt gegeben.
Bestätigt und um wichtige informative Nuancen ergänzt wurde diese Meldung am 11. Juli 2023 von dem distinguierten Schachmagazin Perlen vom Bodensee.

\

Der nunmehr ausgeschriebene Deutsche Schachkommunikator-Preis (dotiert mit insgesamt 10.000 Euro) soll jedes Jahr der engagiertesten deutschsprachigen Schachkommunikatorin und dem engagiertesten deutschsprachigen Schachkommunikator als Anerkennung der Bemühungen zur Verbreitung und Popularisierung -auch auf internationaler Ebene- unserer Lieblingssportart zukommen.

\

Unter diesen Begriff – der wie so vieles andere nicht aus reinem Zufall von Dr. Zaun gewählt wurde – fallen StreamerInnen, YouTuberInnen, BuchautorInnen, BloggerInnen, PodcasterInnen, SchachjournalistInnen, SchachkolumnistInnen, SchachlehrerInnen und selbstverständlich auch SpielerInnen, die aktiv in einer dieser Gruppe mitwirken.

Mehr dazu

Schach­kommunikator-Preis 2023

and the winner is…

 

Die Spannung hat ein Ende!

Wir präsentieren stolz die Gewinner des ersten Deutschen Schachkommunikator-Preises 2023!

Schachkommunikatorpreis 2023

Die Preisträger

Nach sorgfältiger Prüfung und intensiven Diskussionen der Jury freuen wir uns, den Sonja-Graf-Preis an Frau Laura Schalkhäuser und den Johann-Baptist-Allgaier-Preis an Herrn Walter Rädler vergeben zu dürfen. Beide Preisträger haben jahrelang mit unermüdlichem Engagement die Welt des deutschen Schachs und darüber hinaus bereichert.

Laura Schalkhäuser setzt sich ehrenamtlich für das Mädchenschach ein. Als Frauenbeauftragte leistet sie herausragende Arbeit, indem sie Mädchen und Frauen für Schach begeistert und fördert. Darüber hinaus hat sie maßgeblich zur Erstellung der hochgeschätzten Frauenschach-Videos auf der Seite „Women’s Chess Guide“ beigetragen.

Walter Rädler ist ein Kommunikator der Schachwelt und hoch aktiv bei der Deutschen Schulschachstiftung. Als Schulschachtrainer und Produzent von didaktischen Schachvideos hat er einen bedeutenden Beitrag zur Verbreitung des Schachs geleistet. Zudem erreicht er ein breites Publikum mit seinen informativen Schach-Newslettern.

Schachkommunikatorpreis 2023

Verleihung der Preise

Beide Preise sind mit einem Preisgeld von 5.000 Euro dotiert. Um diesen Anlass gebührend zu feiern, organisierte der Stifter des Preises, Dr. Harald Zaun ein privates Dinner am 14. Oktober in München. Zwischen feinem italienischem Essen bekamen die Laureaten die Pokale des ersten Sonja-Graf-Preises und Johann-Baptist-Allgaier-Preises verliehen. Ein signiertes Exemplar mit Widmung von Dr. Harald Zauns und Dr. Harald Leschs neustem gemeinsames Buch „Die unheimliche Stille: Warum schweigen außerirdische Intelligenzen und Superzivilisationen?“ krönte als innovative Urkunde den beachtenswerten Verdienst von Laura Schalkhäuser und Walter Rädler. Das Preisgeld von jeweils 5.000 Euro wurde im Vorfeld vom Stifter überwiesen.

Foto von Sandra Schmidt, zu sehen von links: Dr. Anita Stangl, Laura Schalkhäuser, Walter Rädler, Dr. Helmut Pfleger

Foto von Sandra Schmidt, zu sehen von links: Dr. Anita Stangl, Laura Schalkhäuser, Walter Rädler, Dr. Helmut Pfleger

Walter Rädler und Laura Schalkhäußer haben beide bekannt gegeben, dass sie ihren Geldpreis sinnvoll in den Schachsport investieren möchten.

Für eventuelle Fragen oder Anfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie unsere Pressereferentin:

Tatiana Flores – Jurymitglied und Pressereferentin des Deutschen Schachkommunikatorpreises 2023 Tatiana Flores International Chess Journalist.

Über den Preis

von Tatiana Flores [Jurymitglied und Pressesprecherin]

Der Deutsche Schachkommunikator-Preis, der unseren Recherchen zufolge in dieser Form weltweit einzigartig und ein Novum ist, teilt sich in zwei Kategorien mit jeweils einem Preisgeld von 5.000 Euro auf: Der Sonja-Graf-Preis und der Johann-Baptist-Allgaier-Preis. Ersterer wird einer weiblichen Person zukommen, während der zweite Preis einer männlichen Person vorbestimmt ist. Sonja Graf war eine etwas umstrittene, aber ebenso geniale deutsche Schachspielerin des 20. Jahrhunderts. Sie wurde auch als die ewige Gegnerin von Vera Menchik bekannt, also als die ständige Anwärterin auf die Frauenweltmeisterin-Krone, die sie jedoch nicht zu erspielen vermochte. Der Schachspieler Johann Baptist Allgaier war hingegen Autor des überhaupt ersten Schachlehrbuches in deutscher Sprache. Sein Buch „Neue theoretisch-praktische Anweisung zum Schachspiel“ erschien das erste Mal 1795 in Wien. Die erste Preisverleihung soll in Frankfurt am Main stattfinden, in der ersten Oktoberwoche kurz vor der Frankfurter Buchmesse. Die Bekanntgabe der beiden Preisträger erfolgt aber schon Mitte bis Ende September 2023. Die Jury des Preises setzt sich aus vier bekannten Persönlichkeiten der Schachwelt zusammen: Dr. Anita Stangl (Frauenbotschafterin des Deutschen Schachbundes), Sandra Schmidt (Internationale Schachschiedsrichterin und aktive Spielerin), Tatiana Flores (Schachjournalistin, Schachweltmeisterin der Behinderten und Pressesprecherin dieses Preises) und zu guter Letzt die deutsche Schachlegende Dr. Helmut Pfleger.

Jedes Jurymitglied hat – wie der Stifter selbst – das Recht, jährlich jeweils eine Kandidatin und einen Kandidaten für den Preis vorzuschlagen. Die vierköpfige Jury entscheidet allein über die jeweilige Gewinnerin und den Gewinner.

Nicht nur dem großzügigen Stifter dieses Schachpreises, sondern auch der mitwirkenden Jury ist es wichtig zu betonen, dass die Gleichberechtigung von Frau und Mann im Schachsport deutlich im Mittelpunkt dieses Vorhabens steht. Für eine unterschiedliche Vergütung von gleicher Arbeit im Schachsport hat Herr Zaun kein Verständnis. „Nur, weil der Anteil von Frauen im Schach geringer ist, heißt es nicht, dass der Beitrag, den sie für den Schachsport leisten, weniger Wert ist“. Von „den vereinzelten Machos in der Schach-Szene“ lässt er sich selbstbewusst nicht beeindrucken. Der Wissenschaftsautor ist davon überzeugt, dass, wenn man sich für Gleichberechtigung einsetzt, dies auch aktiv in der Gesellschaft einbringen muss. „Sonst verbessert man nur wenig.“ Aus diesem Grund hat er auch schon bewusst das Frauenschach mit unter anderem mehreren Mikrostipendien gefördert und ist mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Wenn es um sein eigenes Schachtraining kommt, verlässt er sich stolz auf die Fähigkeiten von Lara Schulze, Deutsche Meisterin und Nationalspielerin und beschäftigt sich beim Chess.com und Lichess.org mit den Taktikaufgaben und spielt bisweilen gegen den Computer.

Logo mit Symbolwirkung

Auch zum Logo des Schachpreises lässt sich Interessantes sagen. Zum einen hat es Dr. Zaun in Zusammenarbeit mit der Webmasterin dieser Webseite, Christiane Reichwein, gestaltet und zum anderen haben all seine verschiedenen Komponenten eine eindeutige Bedeutung in der vorliegenden Version. So symbolisiert die weiße Dame – die stärkste Figur im Schach – die Unterstützung des Frauenschachs, während die weiße Farbe den ersten Zug im Schach (den Vorsprung) verkörpert. Diese steht auf einem Buch, das symbolisieren soll, dass das geschriebene Wort nach wie vor das Fundament des Wissens ist. Dabei erinnert die stolz nach oben thronende Dame an einen Funkturm, die nach allen Seiten Strahlung emittiert. Laut Dr. Zaun stehen die Funkstrahlen repräsentativ für die verschiedenen Arten der modernen Kommunikation. Sie versinnbildlichen das Radio, das Fernsehen, das Internet respektive WLAN, WiFi usw. Wenn Herr Zaun die unten zu sehende ausdrucksstarke Bildkomposition mithilfe von KI generierte, dann spiegelt das Motiv einen Schwerpunkt seiner Arbeit wider, in der Sterne und Galaxien das Bild prägen. Die Großmeisterin Elisabeth Pähtz, die beste deutsche Schachspielerin und eine Freundin von ihm, findet, dass diese Grafik „wie die Faust aufs Auge passt“. Darüber und über das Zustandekommen seines neuen Schachpreises freut sich Dr. Harald Zaun sehr. Die Jury und das ganze Hintergrund-Team schließen sich dem an und hoffen, dass sich der Preis auch langfristig etabliert.

Über den Stifter

Die Modalitäten

Transparent und Fair 

Nominierung, Abstimmung und Preisverleihung

Die Auswahl der Preisträger für den Deutschen Schachkommunikator-Preis erfolgt durch eine sorgfältig ausgewählte Jury, bestehend aus angesehenen Persönlichkeiten aus der Schachwelt. Jedes Jurymitglied sowie der Stifter, Dr. Harald Zaun, haben das Recht, einen weiblichen und einen männlichen Kandidaten zu nominieren. „Damit kommen maximal zehn Kandidaten in die engere Wahl, deren Arbeiten deutschsprachig sein müssen. Sie können aber auf internationaler Ebene beruflich operieren, somit beispielsweise einen Vlog in Grönland betreiben, der gleichwohl in deutscher Sprache gesendet werden müsste“, so Zaun.

Auswahl der Preisträger – Ablauf und Modalitäten

  • Der „Schachkommunikator-Preis“, bestehend aus dem Sonja-Graf-Preis und dem Johann-Allgaier-Preis, wird ab sofort jährlich vergeben.
  • Das Preisgeld beläuft sich für den Sonja-Graf-Preis auf 5000 Euro; für den Johann-Baptist-Allgaier-Preis auf 5000 Euro.
  • Potenzielle Adressaten dieses Preises sind StreamerInnen, YouTuberInnen, BuchautorInnen, BloggerInnen, PodcasterInnen, SchachjournalistInnen, SchachkolumnistInnen, SchachlehrerInnen und SpielerInnen, die aktiv in einer dieser Gruppe mitwirken.
  • Eine vierköpfige Jury entscheidet frei und unabhängig über die Vergabe des Schachkommunikator-Preises. Näheres zur Zusammensetzung der Jury siehe hier.
  • Jedes Jurymitglied hat Vorschlagsrecht und kann jährlich sowohl eine Kandidatin für den Sonja-Graf-Preis als auch einen Kandidaten für den Johann-Allgaier-Preis zur Wahl stellen!
  • Der Preisstifter, Dr. Harald Zaun, hat ebenfalls Vorschlagsrecht, ist aber nicht Mitglied der Jury und hat somit keinen Einfluss auf den Entscheidungsprozess in den jeweiligen Wahlgängen.
  • Maximal fünf unterschiedliche Aspirantinnen und fünf Aspiranten kommen somit in die engere Wahl. Jedes Jurymitglied wird mit einigen wenigen Sätzen explizieren, warum sie just jene Person für würdig hält, den Preis zu erhalten.
  • Da eine einfache Mehrheit bereits über die Vergabe des Preises entscheidet, ist es möglich, dass bereits nach der ersten „Vorschlagsrunde“ Mitte September (wenn die Jury ihre persönlichen Favoriten namentlich vorstellt), die prospektive Siegerin bzw. der Sieger feststehen. Käme es zum Beispiel zu einer Mehrheit bei der ersten „Vorschlagsrunde“, müsste die vierköpfige Jury das Ergebnis nochmals bestätigen. Erst danach stünde die jeweilige Preisträgerin, der Preisträger sodann fest.
  • Bei einer Pattsituation wird so lange gewählt, bis eine Gewinnerin respektive ein Gewinner ermittelt wird.
  • Bis zum 21. September sollten die Preisträger namentlich feststehen.
  • Die Bekanntgabe der jeweiligen „Sieger“ wird zeitnah über die bekannten Schachmedien etc. von der Pressechefin Tatiana Flores initiiert.
  • Im Rahmen einer kleinen und persönlichen Feier (Dinner) wird jeweils Anfang Oktober in Frankfurt a. Main der Pokal mitsamt Urkunde übergeben, in der Regel zwei Wochen vor Beginn der Frankfurter Buchmesse.
  • Das Preisgeld wird am selben Tag via Internetbanking oder Paypal an die Siegerin respektive den Sieger überwiesen, die nach Möglichkeit mit der Jury und einigen auserwählten Gäste dem Event beiwohnen sollen.
  • Den Preisträgern werden die Kosten für eine Hotelübernachtung mitsamt Hin- und Rückfahrt (Bahn/Auto) erstattet!

Die Jury

Bei der Auswahl der Jurymitglieder legte Herr Zaun großen Wert darauf, dass eingedenk der breiten Medienvielfalt (analog und digital), diese möglichst aus verschiedenen Dekaden (Generationen) stammen.

Sandra Schmidt

Sandra Schmidt, geboren 1989 ist internationale Schiedsrichterin und Beauftragte für die Deutschen Schach-Amateurmeisterschaften (DSAM). Sie ist zugleich Beauftragte für die Deutschen Blitz- und Schnellschachmeisterschaften der Frauen, Initiatorin und Beauftragte für die Deutschen Schnellschach-Amateurmeisterschaften (DSSAM), Schachspielerin, Begeisterte Läuferin u.a. Marathon, reisefreudig, nahezu täglich sportlich in der Natur mit ihrer Malinoishündin „Bella“ unterwegs.

Dr. Anita Stangl

Dr. Anita Stangl, geboren 1966, ist leidenschaftliche Schachspielerin. Engagiert sich als Botschafterin fürs Frauenschach, besonders für den weiblichen Nachwuchs. Sie ist FIDE-Meisterin, amtierende Deutsche Lehrer-Meisterin, Deutsche Senioren Schnellschachmeisterin. Aktiv spielt sie in der 2. Bundesliga für den FC Bayern München und in der 1. Bundesliga in Österreich für Schach ohne Grenzen. Ihr gehört die Firma MedienLB, dem größten Anbieter von audiovisuellem und interaktivem Unterrichtsmaterial im deutschsprachigen Raum.  Sie lebt mit ihrem Partner und ihren zwei ebenfalls schachspielenden Söhnen am Starnberger See und geht zu jeder Jahreszeit dort schwimmen. Ihr anderes Steckenpferd ist der argentinische Tango.

 

Tatiana Flores

Tatiana Flores wurde 1998 in Andorra geboren, wo sie mehrsprachig aufwuchs. Als sie 14 war, zog sie mit Ihrer Familie nach Deutschland. Sie arbeitet als Schach-Journalistin und mehrsprachige Autorin. 2021 wurde sie Weltmeisterin für Menschen mit Behinderungen. Sie begeistert sich neben dem Schachspielen auch für Literatur und Musik. Sie ist zugleich Pressesprecherin des Schachkommunikator-Preises und Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um den Preis. Für Anfragen hier klicken.

Dr. Helmut Pfleger

Dr. Helmut Pfleger (*6. August 1943) ist ein deutscher Schachgroßmeister, Arzt, Psychotherapeut, Autor und Fernsehmoderator. Er studierte Medizin an der Universitäten Erlangen und München und promovierte 1971. Er war als Internist und Psychotherapeut in München tätig. Pfleger war einer der besten deutschen Schachspieler in den 1960er und 1970er Jahren. Er wurde 1963 Internationaler Meister und 1975 Großmeister. Er war bei den Deutschen Meisterschaften 1963 und 1965 zweimal punktgleich mit Wolfgang Unzicker Sieger, verlor aber den Stichkampf 1963, während der 1965 unentschieden endete. Er nahm an sieben Schacholympiaden teil und erzielte dabei 54,5 Punkte aus 80 Partien. Pfleger ist vor allem durch seine häufigen Auftritte im deutschen Fernsehen bekannt. Er moderierte seit 1977 viele Schachsendungen in den Dritten Programmen, später oft gemeinsam mit Vlastimil Hort im Westdeutschen Rundfunk. Die bekannteste davon war Schach der Großmeister, die live ausgestrahlte Übertragung der Partie um den Fernsehschachpreis, an dem sich alle besten Spieler der Welt beteiligten. Pfleger moderierte auch Telekollegsendungen im Bayerischen Fernsehen und anderen Dritten Programmen wie „Biologie“ und „Chemie für Biologie“. Pfleger publizierte zahlreiche Schachbücher mit wechselnden Co-Autoren, darunter eine Reihe von Werken zu den Schachweltmeisterschaften von 1981 bis 1995. Zusammen mit Eugen Kurz und Gerd Treppner gab er im Jahr 2003 das offizielle Lehrbuch des Deutschen Schachbunds „Zug um Zug“ heraus. Er verfasst auch wöchentliche Schachkolumnen in den Wochenzeitungen DIE ZEIT und „Welt am Sonntag“ und ist seit über dreißig Jahren Spiritus rector des Deutschen Ärzteschachturniers.

Über den Stifter Dr. Harald Zaun

Strategische Sterne

Harald Zaun hat ein tiefes Interesse für das Schachspiel, das eine Kombination aus Strategie, Intelligenz und Geduld erfordert. Es ist nicht nur ein Hobby für ihn, sondern auch eine Leidenschaft, die seinen analytischen Geist schärft und ihm hilft, seine kognitive Fähigkeiten zu verbessern.

Zaun betrachtet das Schachspiel als eine Art Metapher für die wissenschaftliche Erforschung und den Verstand. Ähnlich wie beim Schachspiel, bei dem es darum geht, die nächste Bewegung des Gegners vorauszusagen, erfordert auch die Wissenschaft Voraussicht, Strategie und Planung. Es geht darum, Muster zu erkennen und zu interpretieren und komplexe Probleme zu lösen – Fähigkeiten, die sowohl im Schach als auch in der wissenschaftlichen Forschung entscheidend sind.

Darüber hinaus erkennt Zaun die historischen und kulturellen Werte des Schachspiels an. Die Tatsache, dass es in vielen verschiedenen Kulturen auf der ganzen Welt gespielt wird, zeigt, wie universell und zeitlos dieses Spiel ist – ähnlich wie die Suche nach Wissen und Verständnis, die universelle Ziele der Wissenschaft sind.

Insgesamt ist das Schachspiel für Zaun mehr als nur ein Spiel. Es ist eine Quelle der Inspiration und ein Werkzeug zur Verbesserung seiner analytischen Fähigkeiten, die er in seiner Arbeit als Wissenschaftsautor anwendet.

Über Harald Zaun

Harald Zaun, geboren am 21. März 1962 in Köln, hat sich als deutscher Wissenschaftsautor und  Wissenschaftshistoriler einen Namen gemacht. Nach seinem Magister Artium in Geschichte und Philosophie an der Universität zu Köln, folgte eine Doktorarbeit über Paul von Hindenburg und die deutsche Außenpolitik von 1925 bis 1934, die mit magna cum laude ausgezeichnet wurde. Zauns akademische Laufbahn umfasste eine Vielzahl von Disziplinen, darunter Germanistik Geologie, Astrophysik, Medizin und Soziologie.

Im Verlauf seiner Karriere hat Zaun mehrere Publikationen und Fachaufsätze verfasst, von denen drei zum Besteller avancierten und in fünf Sprachen erschienen. Sein erstes Sachbuch Der Urknall, das er zusammen mit Prof. Dr. Hans-Joachim Blome verfasste, erschien 2004 im C.H.Beck-Verlag und hat mittlerweile seine 4. überarbeitete und aktualisierte Auflage erreicht. Sein erstes Buch mit Prof. Harald Lesch (4. Auflage) wurde darüber hinaus zu einem Hörbuch-Bestseller.

Zaun hat eine beeindruckende Anzahl von wissenschaftsjournalistischen Artikeln für verschiedene angesehene Print- und Online-Medien verfasst. Seine Fachgebiete erstrecken sich über eine breite Palette: Raumfahrt, Kosmologie, Astrophysik, Robotik/AI, Wissenschaftsgeschichte, Philosophie und  Bioastronomie/ SETI (Search for Extraterrestrial Intelligence).

Ebenso hat er aktuell in Zusammenarbeit mit Harald Lesch ein bemerkenswertes Buch über die Suche nach Leben und das Schweigen im Universum geschrieben.

Zaun ist aktives Mitglied in verschiedenen Organisationen, darunter die WPK-Wissenschaftspressekonferenz, die Deutsche Astrobiologische Gesellschaft und die Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Gesellschaft.

Copyright © 2024 Schachkommunikatorpreis | Datenschutz | Impressum